PEMF
Pulsierende elektromagnetische Felder
Grundsätzlich entsteht ein elektromagnetisches Feld immer dann, wenn Strom durch einen Leiter fliesst. Die vier grundsätzlich benötigten Parameter, welche ein elektromagnetisches Signal definieren, sind wie folgt:
Wellenform
Feldstärke
Frequenz
Resonanz
Um einen nachhaltigen Gesundheitseffekt zu erzielen und gleichzeitig keinen Schaden zu verursachen, müssen diese vier Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sein (Kohärenz). Die Zusammenstellung der einzelnen Signalparameter entscheidet letztendlich, ob elektromagnetische Felder eher schädlich (z.B. Computersysteme, Mobiltelefone, WIFI, Bluetooth, Mikrowellen, Überlandleitungen etc.) oder gesundheitsfördernd sind (z.B. niederfrequente, pulsierende, elektromagnetische Felder), wie sie in der klinischen Anwendung, für die Prophylaxe und für das allgemeine Wohlbefinden eingesetzt werden.
Wellenform
Eine Welle ist eine Verwirbelung im Raum, die Energie von einem Punkt zum anderen transportiert. Die einfachste physikalische Wellenform ist die sogenannte Sinuswelle. Mathematisch gesehen können Sinuswellen auf einem Koordinatensystem, bestehend aus X- und Y-Achse, gezeichnet werden. Die Y-Achse beschreibt sowohl die positiven als auch die negativen Werte. Eine Sinuswelle variiert zyklisch beidseitig oberhalb und unterhalb der Y-Achse und ist symmetrisch zur X-Achse. Der positivste Wert hierbei liegt an der sogenannten Spitze oder „Peak». Diesen Wert nennt man auch Amplitudenspitze und repräsentiert die grösste Entfernung des magnetischen Signals von seinem Nullpunkt. In der bioelektrischen Medizin misst man diese Amplitudenspitze oder Wellenintensität in Tesla (älter: Gauss).
Sinuswelle
Rechteckwelle
Sägezahnwelle
iMRS prime und Omnium1-Systeme werden jeweils mit einem Ganzkörperapplikator ausgeliefert, welcher jeweils einen Dreifach-Sägezahnimpuls generiert. Diese Wellenform ist eine Komposition aus einer Vielzahl von harmonischen, nicht-sinusförmigen Signalen im niederfrequenten Bereich (zwischen 0,5 und 15 HZ), im sogenannten „biologischen Fenster“. Im Gegensatz zu einfachen Sinuswellen oder statischen Magneten ändert sich der Sägezahnimpuls ständig und produziert so eine kontinuierliche elektromagnetische Induktion innerhalb des Gewebes. Dies fördert die Ionenverschiebung bei gleichzeitiger Vorbeugung vor Zellermüdung. Die Zelle bleibt sozusagen immer empfänglich (resoniert) und die Effekte einer elektromagnetischen Stimulation wirken sogar über den Zeitraum der unmittelbaren Anwendung noch lange nach. Forschungen belegen, dass die Sägezahn-Wellenform die nachhaltigsten Ergebnisse mit der Magnetfeldtherapie liefert. Das Verhältnis von schnellen Anstiegs- und Fallzeiten produziert einen maximalen Wirkungsgrad für die effektive Zellstimulation.
Magnetfeldintensität
Die Komponenten, welche für die Flussdichte (Amplitude) eines Magnetfelds verantwortlich sind, bestehen aus der Drahtlänge und -durchmesser der Spulen, der Anzahl der Windungen und der Stromstärke (Ampère), die an der Spule angelegt wird. Zusammen mit der Induktionskonstante und des spezifischen Widerstands des Materials kann die Flussdichte (Magnetfeldintensität) berechnet werden.
Diagnostiksysteme, wie z.B. Magnetresonanz-Tomographen erzeugen Feldstärken im Tesla-Bereich (ca. 1,5-3 Tesla), niederfrequente, pulsierende Magnetfeldsysteme für die medizinisch- therapeutische Anwendung (z.B. iMRS prime und Omnium1-Systeme) bewegen sich im zwei- bis dreistelligen microTesla-Bereich. Die klinische Studienlage belegt, dass ganz geringe Flussdichten ausreichend sind, um positive und nachhaltige biologische Resonanzphänomene auf die Zellmembran auszulösen. Dies geschieht nach dem Prinzip des sogenannten „biologischen Fensters» – ein wissenschaftliches Studiendesign, das von Dr. Ross Adey entwickelt und durchgeführt wurde. Adey entdeckte, dass Körperzellen unter Exposition eines elektromagnetischen Feldes innerhalb eines spezifischen Frequenzbereichs mit enormen Resonanzeffekten reagieren und so aktiv zur Zellregeneration und zur Verbesserung des Sauerstofftransports beitragen. Dieses Prinzip kann auch bei der Flussdichte angewendet werden. Auch hier existiert ein enges, biologisches Resonanzfenster, welches zahlreiche positive Effekte auslöst. Wissenschaftliche Arbeiten von Goodman und Blank beweisen diese biologischen Fenster auch in Bezug auf die Feldstärke. Sie fanden heraus, dass menschliche Zellen bereitwillig das zellschützende Gen „Heat Shock Protein 70“ freisetzen, wenn die Zellen mit einer elektromagnetischen Feldstärke von 7 bis 8 microTesla befeldet werden. Dieser Effekt ist bei höheren Feldstärken über 70-100 microTesla nicht mehr zu beobachten. Der „Verstand“ der menschlichen Zelle aus elektromagnetischer Sicht reagiert demnach eher auf ein leises und angenehmes „Flüstern“.
Die hochmodernen iMRS prime und Omnium1-Systeme sind mit dieser „Muttersprache“ ausgestattet und nutzen sehr schwache Flussdichten innerhalb eines genau festgelegten Frequenzspektrums, um so, innerhalb dieses bereits mehrfach zitierten „biologischen Fensters“, am effektivsten mit unseren Körperzellen zu kommunizieren. Das Resultat ist der bestmögliche gesundheitsfördernde Effekt auf jede einzelne Zellmembran innerhalb des Organismus.
Frequenz
Genauso wie Zellen und Zellverbände mithilfe von Stimulation durch Chemie (Nahrungsergänzung oder Medikamente) zu gewissen Vorgängen und Veränderungen bewegt werden können, funktioniert dieses Prinzip auch „energetisch“ mit elektromagnetischen Wellen. Faktisch werden gewisse Vorgänge sogar besser und effektiver auf energetische Weise in Gang gesetzt. Dieser Ansatz beschreibt perfekt die generelle Wirkungsweise der iMRS prime und Omnium1- PEMF-Systeme. Sie beliefern nahezu alle 75 Billionen Körperzellen mit genau definierten Frequenzbündeln, das Ganze simultan und mit Lichtgeschwindigkeit. Der therapeutische Frequenzbereich von elektromagnetischen Wellen ist mittlerweile sehr gut erforscht. Man nennt diese auch „biologische Fenster“. Solange man Frequenzen benutzt, die in diesen Bereich hineinfallen, werden dadurch eine Vielzahl von positiven Zelleffekten ausgelöst, u.a. und einfach ausgedrückt eine bessere Aufnahme von Nährstoffen, der geordnete Abtransport von Schlackstoffen aus dem Zellinneren, eine Verbesserung der Durchblutung und des Sauerstofftransports sowie eine insgesamt verbesserte Zellgesamtfunktion. Dies alles geschieht präzise während einer PEMF-Anwendung mit einem iMRS prime oder Omnium1-System.
Ein gutes Beispiel zur Verdeutlichung ist der Vergleich mit Schall- oder Tonfrequenzen: Einige hieraus sind nicht mehr besonders angenehm, wenn sie zu laut sind, einige sind zu leise, um sie zu hören. Ähnlich verhält es sich mit elektromagnetischen Wellen: Es gibt angenehme, wirksame Frequenzen und andererseits auch sehr störende, „laute“ und intensive Frequenzen, die wir umgangssprachlich als „Elektrosmog“ bezeichnen.
Der Ganzkörperapplikator eines iMRS prime oder Omnium1-Systems besteht aus 6 nicht-isolierten, soliden Kupferspulen, aufgeteilt in 3 Paaren mit unterschiedlichen Windungszahlen, um die natürlichen Frequenzen und Intensitäten des Erdmagnetfelds nahezu perfekt zu imitieren. Gerade diese Frequenzen und Intensitäten stehen in einem sehr harmonischen Verhältnis mit ganzheitlicher Gesundheit und Wohlbefinden. Die tägliche Anwendung mit einem derartigen Ganzkörperapplikator führt bei konstanter Benutzung zur Eliminierung von Stress und Anspannung zu einer Verbesserung des Sauerstofftransports in der Zelle und zur Optimierung des gesamten Stoffwechsels.
Den Wert, mit welcher eine Schwingung sich ändert, nennt man Frequenz. Schwingungen breiten sich wellenförmig aus. Der Abstand von einer Wellenspitze zur nächsten ist ein sogenannter Zyklus. Ein Zyklus beinhaltet sowohl eine positive (oberhalb der Nulllinie) sowie eine negative Spitze. Die Einheit für diesen Zyklus ist 1 Hz = ein Hertz (zu Ehren von Heinrich Hertz, deutscher Physiker im 19. Jahrhundert, der seinerzeit die elektromagnetischen Wellen für die Erfindung des Radios entdeckte). Eine Frequenz von 25 Hz entspricht 25 Schwingungen (Zyklen) pro Sekunde. Sinuswellen sind einfache Schwingungen, mit deren Hilfe Energie innerhalb eines bestimmten Mediums transportiert wird; je mehr Schwingungen pro Sekunde, je grösser der Energietransfer pro Sekunde. Wir sind meistens vertraut mit Lichtenergie und kennen Lichtwellen, auch Photonen genannt. Das sichtbare Licht ist jedoch lediglich ein ganz kleiner Bruchteil des gesamten elektromagnetischen Spektrums.
Auf ähnliche Weise sind auch Schall- oder Tonwellen nur ein kleiner Bruchteil des gesamten Schallspektrums und das menschliche Ohr ist nur in der Lage, ein sehr kleines Spektrum in diesem Bereich zu erkennen und darauf zu reagieren. In Bezug auf die Applizierung von bioelektromagnetischen Signalen gilt generell: Je höher die Frequenz, umso mehr Energie wird transportiert. Basierend auf Ross Adey›s Prinzip des „biologischen Fensters“ gilt aber auch, dass jede einzelne Zelle im Körper (genauso wie das menschliche Auge oder Ohr) nur auf ein ganz bestimmtes, sehr enges Frequenzspektrum eine positive Reaktion (Resonanz- oder Kohärenzeffekt) gewährt.
Schumann-Resonanz
Im Jahre 1954 berichteten die Wissenschaftler Schumann und König über das Vorkommen von natürlichen, elektromagnetischen Pulsen auf unserer Erde. Schumann-Resonanzen sind natürliche Schwingungen, die unter dem Einfluss von atmosphärischen Blitzentladungen im Raum zwischen der Erdoberfläche und der Ionosphäre entstehen. Die Lichtenergie während eines Blitzes wird in die Erdatmosphäre gepumpt und zwingt diese zu schwingen, vorwiegend in einem sehr niedrigen Frequenzbereich. Die so erzeugten elektromagnetischen Wellen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit um die Erde und werden von der Ionosphäre auf die Erdoberfläche und wieder zurück reflektiert. Diese Schwingungen umschliessen den Globus mit einer erstaunlich stabilen Grundschwingung von exakt 7,83 Hz. Diese Frequenz ist, wie oben beschrieben, mit den Alphawellen des menschlichen Gehirns fast identisch. Die Trägerfrequenz des Erdmagnetfelds wurde ebenfalls wissenschaftlich mit einem Wert zwischen 11.75 und 11.79 Hz (Piontzik) berechnet.
Die Trägerfrequenz der Schuhmann-Resonanzen liegt bei exakt 7,83 Hz. Darüber hinaus entstehen zusätzlich zahlreiche, sogenannte Oberwellen in harmonischer Abhängigkeit zur Trägerfrequenz. Dies kennen Laien, wenn Sie gemeinsam ein Lied singen und dabei mehrstimmig, harmonisch aufeinander abgestimmt und synchron die jeweiligen Töne mehrstimmig zum Besten geben. Diese harmonischen Oberwellen findet man auch im Hintergrund des Energiefelds der Erde als separate Schwingungen zwischen 14 und 35 Hz. Es sieht wohl so aus, als ob auch diese Oberwellen eine essenzielle Bereicherung für unseren Organismus darstellen.
Wenn unser Organismus keinen oder nur mehr einen erschwerten Zugang zu diesen natürlichen Schwingungen hat (z.B. durch Arbeiten in geschlossenen Gebäuden aus Stahl oder Beton, Autofahren oder elektromagnetische Belastung mit hochfrequenten Quellen wie Computer, Mobiltelefone, Mikrowellen, kabellose Technologien, Bluetooth, Radar, Satelliten usw.), werden wir Menschen wesentlich empfindlicher für Krankheiten, die Stoffwechselaktivität wird eingeschränkt, das Immunsystem baut ab. Aufgenommene, starke Schwankungen innerhalb der Schumann-Resonanzen auf der Erde konnten im Zusammenhang mit Herzinfarkten, Autounfällen und mit einem generellen Anstieg der Sterberate gebracht werden (Beck 1992).
Es gibt heutzutage eine Vielzahl von Frequenzen und Frequenzbündeln, die in der klassischen Medizin erforscht und eingesetzt werden. Der vorherrschende Ansatz ist hierbei die zielorientierte Anwendung von PEMF für genau definierte Indikationen (z.B. repetitive Transkranielle Magnet-Stimulation = rTMS bei Depressionen). Frequenzbereiche erstrecken sich von extrem niedrigen (ELF), 3-300 Hz bis zu einer Obergrenze von 50 Milliarden Hz (50 GHz). Für die ganzheitliche und zugleich sichere Heimtherapie ist es angezeigt, sich für zertifizierte Medizinprodukte nach der neuen MDR-Norm (2017/745) zu entscheiden, die im ELF (Extremely Low Frequency)-Bereich arbeiten. Diese Systeme generieren Wellenformen (Sägezahn- und Rechteckimpulse), die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften nicht nur eine Vielzahl von naturidentischen Frequenzen, sondern auch die notwendigen schnellen Steig- und Fallzeiten der Impulse erzeugen, die für die so wichtigen Resonanzeffekte auf möglichst viele Körperzellen verantwortlich sind.
Resonanz
Ein bekanntes Beispiel aus der Praxis ist die Kinderschaukel, die sich wie ein Pendel verhält. Wenn man die Schaukel genau im Moment des natürlichen Schwingungs-Intervalls (also seiner Resonanzfrequenz) „anschiebt“, verstärkt sich die Schwingung bis zur maximalen Amplitude (Stärke). Man benötigt hierzu im Übrigen nur relativ wenig Kraft (Intensität). Eine versuchte Verstärkung der Schaukelbewegung ausserhalb der Resonanzschwingung führt zu einer Abschwächung oder sogar zum Stillstand der Bewegung. Demnach erreicht man den grösstmöglichen Resonanzeffekt immer dann, wenn man exakt synchron mit der identischen Grundfrequenz „mitschwingt“ und dadurch die Eigenschwingung verstärkt.
Dies gilt insbesondere für „unnatürliche“ Frequenzbereichen im KHz- und MHz-Bereich, wie sie von Mobiltelefonen, kabellosen Technologien, WIFI, Bluetooth und diversen Haushaltsgeräten verwendet werden. Die neueste Generation der iMRS prime und Omnium1-Systeme verwendet ausschliesslich extrem niedrige und somit auch sehr schonende und sichere Frequenz- und auch Intensitätsbereiche, die im Resonanzspektrum der menschlichen Zellen liegen. Sie repräsentieren den Goldstandard für hochpräzise, computergesteuerte Erzeugung von genau definierten elektromagnetischen Wellenformen, um eine maximale Zellresonanz zu erreichen.
Biologisches Fenster
Organuhr
ZEIT | MAXIMALE ENERGIE | ORGAN/MERIDIAN |
---|---|---|
3 bis 5 Uhr | 4 Uhr | Lunge |
5 bis 7 Uhr | 6 Uhr | Dickdarm |
7 bis 9 Uhr | 8 Uhr | Magen |
9 bis 11 Uhr | 10 Uhr | Milz |
11 bis 13 Uhr | 12 Uhr | Herz |
13 bis 15 Uhr | 14 Uhr | Dünndarm |
15 bis 17 Uhr | 16 Uhr | Harnblase |
17 bis 19 Uhr | 18 Uhr | Niere |
19 bis 21 Uhr | 20 Uhr | Herzbeutel |
21 bis 23 Uhr | 22 Uhr> | Dreifach Erwärmer |
23 bis 1 Uhr | 0 Uhr | Gallenblase |
1 bis 3 Uhr> | 2 Uhr | Leber |
Aus der Übersicht kann man z.B. herauslesen, dass der maximale Energiefluss in der Leber um 2 Uhr nachts stattfindet. Demnach hat die Leber am wenigsten Energiefluss um 2 Uhr nachmittags. iMRS prime und Omnium1-Systeme generieren tageszeitabhängige Pulspakete, die eine Balance für alle Organe und Körpersysteme je nach Ortszeit der Anwendung gewährleisten. Unterteilt wird der Tag hierbei in 4 Zeitzonen:
5 Uhr - 10 Uhr morgens
10 Uhr bis 15 Uhr mittags
15 Uhr bis 20 Uhr abends
20 Uhr bis 5 Uhr nachts
Die lokale PEMF-Therapie mit einem iMRS prime oder Omnium1-System via Kissen- oder Spotapplikator unterliegt nicht der chinesischen Organuhr, weil bei einer flächenbegrenzten Anwendung der Fokus auf der Beseitigung einer isolierten Indikation liegt (z.B. Wundheilung, Knochenheilung, Verbesserung der periphären Durchblutung, Schmerzlinderung). Hier wird ein sehr effektiver Rechteckimpuls angewandt. Die Intensitäten bei der lokalen Anwendung sind bewusst etwas höher, um einen schnelleren Heilungsprozess zu gewährleisten.